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Krebs bei Kindern: Knochensarkome
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Sarkome sind bösartige Tumoren der Knochen.
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Bösartige Tumorerkrankungen des Knochengewebes werden Knochensarkome
genannt. Die für das Kindesalter wichtigsten Typen insbesondere das Osteosarkom und das
Ewing-Sarkom. |
Das Osteosarkom tritt vorwiegend an Arm- und Beinknochen auf.
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Das Osteosarkom ist in erster Linie an den Enden der Arm- und Beinknochen
zu finden. Betroffen sind meistens Kinder ab einem Alter von 12 Jahren. Erste
Krankheitszeichen äußern sich in der Regel in Form schmerzhafter Schwellungen über den
betroffenen Knochenregionen, insbesondere nachts. Auch Hautveränderungen in dieser Region
sind möglich. Es kommt auch zu Einschränkungen der Beweglichkeit des entsprechenden
Armes bzw. Beines. Im Verlauf der Erkrankung können sich Tochtertumoren in anderen
Knochen, aber auch in der Lunge absiedeln. |
Die Prognose ist relativ gut.
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Die Erkrankung kann (nach einem Anfangsverdacht aufgrund der typischen
Symptome) durch Blutuntersuchungen und Röntgenaufnahmen sowie Computer- und
Kernspintomographie festgestellt werden. Zur Sicherung der Diagnose ist die feingewebliche
Untersuchung einer Gewebeprobe aus dem Knochen möglich. Die Therapie des Osteosarkoms
erfolgt zunächst durch eine Chemotherapie, ergänzend kann eine Operation folgen, bei der
der Tumor entfernt wird. Die Prognose bei Bestehen eines Osteosarkoms ist relativ gut. Die
Langzeitüberlebenschancen liegen bei etwa 50 bis 75 Prozent der betroffenen Kinder. Je
kleiner der Tumor ist, desto besser sind die Heilungschancen. |
Das Ewing-Sarkom ist eine seltene Erkrankung.
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Das Ewing-Sarkom entsteht durch ein Tumorwachstum, welches von den
Bindegewebezellen des Knochenmarks ausgeht. Mit einer Häufigkeit von 3 Erkrankungsfällen
pro 1 Million Menschen handelt es sich um eine seltene Krankheit. Das Ewing-Sarkom kann am
gesamten Skelett auftreten Besonders häufig sind jedoch Beine, Beckenknochen,
Schulterblatt und Rippen betroffen. In der Regel erkranken Kinder in einem Alter zwischen
10 und 15 Jahren. |
Es kommt schmerzende Schwellung.
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Als typische Krankheitszeichen treten schmerzhafte Schwellungen an den
betroffenen Knochenregionen auf. Es kann auch zu einer Bewegungseinschränkung, z.B. eines
erkrankten Armes, kommen. Auch Fieber kann gelegentlich auftreten. Tochtertumoren
(Metastasen) finden sich in der Lunge sowie in Lymphknoten, Leber und Gehirn. |
Chemo- und Strahlentherapie verkleinert den Tumor vor der OP.
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Der Verdacht auf ein Ewing-Sarkoms ergibt sich aus den typischen
Beschwerden des Betroffenen. Die Diagnose kann dann durch weiterführende Untersuchungen
gesichert werden: Blutuntersuchungen, Röntgenaufnahmen, Computer- und
Kernspintomographie, Szintigraphie, feingewebliche Untersuchung einer Gewebeprobe aus dem
Knochen. Zur Behandlung kommt zunächst eine Kombination aus Chemo- und Strahlentherapie
infrage. Durch diese Maßnahmen wird Tumor verkleinert. Anschließend wird der verbliebene
Tumor operativ entfernt. Auch beim Ewing-Sarkom ist die Größe des Tumors entscheidend
für die Prognose des betroffenen Kindes. Langzeitheilungen können zu etwa 60 Prozent
erreicht werden.
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